venture ideas an der ETH in Zürich
05.12.2013
Gestern Abend hiess es an der ETH in Zürich: Let’s do it. Der Esbatech Gründer und CEO Dominik Escher, Climeworks CEO Christoph Gebald, Juliane Fritz von b-to-v Partners sowie Matthias Hölling von ETH transfer beantworteten gestern die Fragen der Studierenden und erzählten ihre ganz persönliche Erfolgsgeschichte.
![]() Matthias Hölling, Juliane Fritz, Christoph Gebald und Dominik Escher (vl.n.r.).
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Dominik Escher verfasste an der Universität Zürich seine Dissertation. Dass daraus Jahre später zwei Firmen mit über hundert Patenten und einem Wert von mehreren Hundert Millionen Franken entstehen würden, damit rechnete niemand – am wenigsten er selber. Der gestandene Unternehmer erzählte in seinem spannenden Kurzreferat seinen ganz persönlichen Weg zum Erfolg. 1998 wurde die Firma Esbatech als Spin-off der Universität Zürich gegründet. 2009 übernahm damals die amerikanische Alcon die gesamte Technologie im Bereich der Augenheilkunde für 589 Millionen Dollar - der bislang höchste Exit der Schweiz. Die Rechte an anderen Technologien wurden in die neu gegründete Firma Delenex Therapeutics AG überführt. Inzwischen gehört Esbatech zum Konzern Novartis, Dominik Escher steht dem Unternehmen jedoch bis heute vor.
Mit dem CO2 Staubsauger zum Sinn des Lebens
venturelab-Alumnus Christoph Gebald steht mit seinem 2010 gegründeten Startup Climeworks noch am Anfang. Gemeinsam mit Jan Wurzbacher entwickelte er ein Verfahren, das CO2 mit einer Prozesswärme von nur 80 Grad aus der Umgebungsluft abscheiden kann. Die erste finanzielle Unterstützung erhielten die Jungunternehmer damals von der Förderinitiative venture kick. Inzwischen konnte eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und ein einjähriges Pilotprojekt gestartet werden. Er gab an, dass er an seinen Job einen Anspruch auf Sinnhaftigkeit habe und fügte an, dass alleine aufgrund der grossen Stundenzahl ein unbefriedigender Job die denkbar grösste Zeitverschwendung sei. Dominik Escher und Christoph Gebald waren sich einig: eine gute Businessidee ist wichtig, aber am Ende des Tages nur ein kleiner Teil dessen, was ein erfolgreiches Startup ausmacht. Was zählt, sei das Team und der Wille, etwas bewegen zu wollen. Juliane Fritz von b-to-v Partner, einem Netzwerk von Privatinvestoren mit eigenen Investments, bereicherte die Paneldiskussion mit wertvollen Inputs aus der Perspektive der Geldgeber und bot den mutigen Studenten, welche im Plenum ihre Idee vorstellten, zudem Unterstützung durch die Vermittlung von relevanten Kontakten an. Matthias Hölling von ETH transfer gab wertvolle Ratschläge bezüglich dem Schutz der IP von Projekten, welche die ETH Spin-offs von Morgen sein könnten.
Mit dem CO2 Staubsauger zum Sinn des Lebens
venturelab-Alumnus Christoph Gebald steht mit seinem 2010 gegründeten Startup Climeworks noch am Anfang. Gemeinsam mit Jan Wurzbacher entwickelte er ein Verfahren, das CO2 mit einer Prozesswärme von nur 80 Grad aus der Umgebungsluft abscheiden kann. Die erste finanzielle Unterstützung erhielten die Jungunternehmer damals von der Förderinitiative venture kick. Inzwischen konnte eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und ein einjähriges Pilotprojekt gestartet werden. Er gab an, dass er an seinen Job einen Anspruch auf Sinnhaftigkeit habe und fügte an, dass alleine aufgrund der grossen Stundenzahl ein unbefriedigender Job die denkbar grösste Zeitverschwendung sei. Dominik Escher und Christoph Gebald waren sich einig: eine gute Businessidee ist wichtig, aber am Ende des Tages nur ein kleiner Teil dessen, was ein erfolgreiches Startup ausmacht. Was zählt, sei das Team und der Wille, etwas bewegen zu wollen. Juliane Fritz von b-to-v Partner, einem Netzwerk von Privatinvestoren mit eigenen Investments, bereicherte die Paneldiskussion mit wertvollen Inputs aus der Perspektive der Geldgeber und bot den mutigen Studenten, welche im Plenum ihre Idee vorstellten, zudem Unterstützung durch die Vermittlung von relevanten Kontakten an. Matthias Hölling von ETH transfer gab wertvolle Ratschläge bezüglich dem Schutz der IP von Projekten, welche die ETH Spin-offs von Morgen sein könnten.

