Vier Startups pitchen sich bei venture kick eine Runde weiter

25.04.2013

Acht Startups traten an und vier konnten die Jury überzeugen. Die vier Gewinner werden nun von der Förderinitiative venture kick mit jeweils 10'000 Franken Startkapital unterstützt. Die Sieger-Projekte Calcification Prevention, SmargeTech, Kiss Menu und TwingTec können potenzielle Gefässverkalkungen früherkennen, intelligent Autos laden, mit einer App Bestellungen in Restaurants vereinfachen und die Windenergie effizienter nutzen.

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Dank venture kick erhalten vier Startups je 10'000 Franken Startkapital.
Früherkennung potenzieller Gefässverkalkung
Hinter dem Startup Calcification Prevention stehen Matthias Meier, Projektmanager an der Universität Zürich und Andreas Pasch, Oberarzt am Inselspital in Bern. Bei Nierenpatienten sind Gefässverkalkungen die Todesursache Nr. 1. Mit Calcification Prevention haben die beiden einen neuartigen Bluttest entwickelt, mit welchem es möglich ist, Patienten mit erhöhtem Risiko frühzeitig zu erkennen. Dieser innovative Test soll jetzt weiterentwickelt und weltweit zur Verfügung gestellt werden. Pasch und Meier gehen davon aus, dass der Test auch bei der Entwicklung verbesserter Therapien zur Vorbeugung der Gefässverkalkungen wegweisend sein wird.

SmargeTech – make electricity green
 „Dein Elektroauto fährt mit Atomstrom - da kann ich mir gleich einen Benziner kaufen!“ Dank SmargeTech soll sich das bald ändern: SmargeTech will durch intelligentes Laden (smart charging) gewährleisten, dass zukünftig Elektroautos mit „grünem Strom“ geladen werden. Dazu werden Strommarktdaten, Kundenverhalten sowie Wettervorhersagen zur Bestimmung des Ladeverhaltens analysiert und in die Einspeisungskurve von erneuerbaren Energien angepasst. Die SmargeTech-Idee stammt mit Stefan Deml, David Ammann, Christoph Trabert und Marcel Schuck von vier Studenten der ETH Zürich bzw. der University of Illinois. Das Projekt befindet sich noch in der Entwicklungsphase, erste Tests sollen bis Ende dieses Sommers durchgeführt werden.

KISS Menu – was darfs denn sein?
Im Café sitzen und ewig auf die Bedienung warten? Das war gestern! Mit der App von KISS Menu ist es möglich, per Smartphone das Servicepersonal auf sich aufmerksam zu machen. Die App nennt sich KISS Menu, KISS steht für Keep It Simple, Stupid! und soll künftig zahlreiche weitere Features enthalten. Das heisst, von der Bestellung bis hin zur Bezahlung kann künftig alles mit dem Smartphone erledigt werden. Das vierköpfige Team möchte mit Hilfe von innovativer Technologie alltägliche Handlungen vereinfachen und so die Lebensqualität erhöhen.

TwingTec mit neuer Technologie in der Windenergie
TwingTec, das sind Rolf Luchsinger, Dino Costa und Corey Houle. Das Startup entwickelt und vermarktet eine neue Technologie im Bereich der Windenergie. Sind bisherige Windenergieanlagen direkt auf dem Boden gebaut, nutzt TwingTec die starken und beständigen Winde ca. 150 Meter über dem Boden. Die Windenergie wird mit einer Art Drachen aufgefangen und am Boden mithilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt. Die innovative Technologie zeichnet sich durch grosse Effizienz aus.

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