TOP 100 Startup Award 2017: Dritter Platz für Flyability, den fliegenden Datensammler
07.09.2017
Drohne Elios wird zum Sicherheitsmanager.
![]() Flyability und sein fliegender Datensammler
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Ein erfolgreiches Startup darf nicht stehen bleiben. Es muss nicht nur neue Produkte auf den Markt bringen, sondern auch sein Geschäftsmodell weiterentwickeln. So wie Flyability. Das 2014 gegründete Spinn-off der EPF Lausanne bietet heute weit mehr als innovative Drohnen. Es sammelt Daten bei Inspektionsflügen im Innern eines Druckkessels, einer Papierfabrik oder im Ballasttank eines Schiffs, die den Kunden zur Analyse ihrer Einrichtungen dienen.
«Was unsere Kunden brauchen, sind nicht Drohnen, sondern die Gewissheit, dass ihre Anlagen störungsfrei funktionieren», sagt Patrick Thévoz, CEO und einer der beiden Gründer. Wenn es gelingt, vom Drohnenhersteller zum Sicherheitsmanager zu werden, so die strategische Überlegung, lässt sich die Wertschöpfung entscheidend steigern.
Flyability (Claim: «Safe drones for inaccessible places») ist mit dem Versprechen angetreten, Drohnen mit einem völlig neuen Flugverhalten zu entwickeln und herzustellen. Deren Merkmal: Eine sphärische Struktur aus Kompositmaterialien, welche das Fluggerät umhüllt und Zusammenstösse mit Hindernissen abdämpft. Diese Flugeigenschaften kombiniert mit einer hochauflösenden Videokamera ermöglichen ungeahnte Einsatzmöglichkeiten im Indoor-Bereich. «Wir haben uns unseren eigenen Markt erschaffen», betont Patrick Thévoz, «wir fliegen im Innenraum. »In diesem Bereich des Inspektionsgeschäfts ist Flyability Marktleader. Und, so das erklärte Ziel, soll es auch künftig bleiben.
Die in Lausanne hergestellten Drohnen des Modells Elios finden stetig wachsenden Anklang. Die mittlerweile sechzig Mitarbeiter des Startups dürften den 2016 erzielten Umsatz im laufenden Jahr auf 6 Millionen Franken verdreifachen. Doch das gewaltige Marktpotenzial erschliesst sich nicht von selbst. Die Lausanner sind auf Vertriebspartner angewiesen. In den vergangenen Monaten wurden entsprechende Partnerschaften unter anderem in den USA und Australien abgeschlossen. Die Herausforderung dabei: «Wir sind in einer neuen Industrie tätig und müssen potenziellen Partnern zuerst klarmachen, was wir verkaufen und wie sich damit Geld verdienen lässt.»
TEXT: KASPAR MEULI
«Was unsere Kunden brauchen, sind nicht Drohnen, sondern die Gewissheit, dass ihre Anlagen störungsfrei funktionieren», sagt Patrick Thévoz, CEO und einer der beiden Gründer. Wenn es gelingt, vom Drohnenhersteller zum Sicherheitsmanager zu werden, so die strategische Überlegung, lässt sich die Wertschöpfung entscheidend steigern.
Flyability (Claim: «Safe drones for inaccessible places») ist mit dem Versprechen angetreten, Drohnen mit einem völlig neuen Flugverhalten zu entwickeln und herzustellen. Deren Merkmal: Eine sphärische Struktur aus Kompositmaterialien, welche das Fluggerät umhüllt und Zusammenstösse mit Hindernissen abdämpft. Diese Flugeigenschaften kombiniert mit einer hochauflösenden Videokamera ermöglichen ungeahnte Einsatzmöglichkeiten im Indoor-Bereich. «Wir haben uns unseren eigenen Markt erschaffen», betont Patrick Thévoz, «wir fliegen im Innenraum. »In diesem Bereich des Inspektionsgeschäfts ist Flyability Marktleader. Und, so das erklärte Ziel, soll es auch künftig bleiben.
Die in Lausanne hergestellten Drohnen des Modells Elios finden stetig wachsenden Anklang. Die mittlerweile sechzig Mitarbeiter des Startups dürften den 2016 erzielten Umsatz im laufenden Jahr auf 6 Millionen Franken verdreifachen. Doch das gewaltige Marktpotenzial erschliesst sich nicht von selbst. Die Lausanner sind auf Vertriebspartner angewiesen. In den vergangenen Monaten wurden entsprechende Partnerschaften unter anderem in den USA und Australien abgeschlossen. Die Herausforderung dabei: «Wir sind in einer neuen Industrie tätig und müssen potenziellen Partnern zuerst klarmachen, was wir verkaufen und wie sich damit Geld verdienen lässt.»
TEXT: KASPAR MEULI