Swiss Economic Award: Die Finalisten sind bekannt

04.05.2016

Über 220 Jungunternehmen haben sich in diesem Jahr für den Swiss Economic Award beworben. Die Experten der Vorjury haben Ende April die neun Finalisten bestimmt, die in ihrer Kategorie herausragende unternehmerische Leistungen vollbracht haben. Darunter befinden sich auch Abionic und Bcomp, welche jeweils das Finale von Venture Kick für sich gewinnen konnten und in den vergangen Jahren in den TOP 100 Swiss Startups vertreten waren.

Abionic©TinaSturzenegger_klein1.png
Die Gründer von Abionic.
Bcomp©MartinHeimann.png
Das Team von Bcomp.
Der Swiss Economic Award wurde 1999 ins Leben gerufen, um Unternehmertum zu fördern und potentielle Unternehmer zum Schritt in die Selbständigkeit zu ermutigen. Der Jungunternehmerpreis zeichnet jährlich herausragende unternehmerische Leistungen in den Kategorien Hightech/Biotech, Dienstleistung sowie Produktion/Gewerbe aus. Die Jury bestimmt in einem dreistufigen, SQS-zertifizierten Jurierungsverfahren die Gewinner und honoriert diejenigen Unternehmen, die überdurchschnittlich wachsen, in ihrer Branche mit Innovation und Kreativität Akzente setzen und über ein grosses Zukunftspotential verfügen. Um die Finalisten auszuwählen, besucht die Vorjury während einer mehrtägigen Reise bereits vorselektierte Jungunternehmen in der ganzen Schweiz.

Abionic und Bcomp zählen zu den Finalisten in der Kategorie Hightech/ Biotech:

Abionic SA, Lausanne VD
Auf der Basis einer neuen Nanotechnologie will Abionic in der Welt der In-vitro-Diagnostik mit schnellen universellen Point-of-Care-Lösungen neue Massstäbe setzen. Das von ihnen entwickelte Gerät liefert mit nur einem Tropfen Blut aus der Fingerkuppe eines Patienten bereits in fünf Minuten eine erste quantitative Messung.
 
BComp AG, Freiburg FR
Die Forscher von BComp stiessen auf die ausserordentlichen Dämpfungseigenschaften der Naturfasern und fanden weitere Vorteile des nachwachsenden Materials. Die Technologien zur Nutzung der Fasern wurden patentiert - und die aus den Cleantech-Materialien bestehenden Produkte für die Freizeitindustrie verkaufen sich weltweit erfolgreich.

Vorjury wählt aus über 200 Bewerbungen aus
Von den 220 Bewerbungen für den diesjährigen Swiss Economic Award stammten rund 20 Prozent aus der Westschweiz und dem Tessin. Die Verteilung auf die drei Kategorien Hightech/Biotech, Dienstleistung sowie Produktion/Gewerbe fiel ausgewogen aus, wobei die Kategorie Dienstleistung mit 39 Prozent den grössten Anteil aufweist.
 
Die Vorjury hat die eingegangenen Dossiers nach vorgegebenen Kriterien des SQS-zertifizierten Jurierungsverfahrens analysiert und fünfzehn Jungunternehmen bestimmt, die von der Expertengruppe an ihrem Firmensitz besucht wurden. Die Jurypräsidentin Carolina Müller-Möhl überzeugte sich im Rahmen der Expertenbesuche persönlich von der Qualität des Jurierungsverfahrens. Im Anschluss an die Expertenbesuche hat die Jury eine Selektion von neun Finalisten getroffen.
 
Preisverleihung im Rahmen des SEF.2016
Die diesjährigen Preisträger werden am 10. Juni 2016 am Swiss Economic Forum in Interlaken vor 1350 Entscheidungsträgern mit Live-übertragung auf SRF ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten Preisgeld von CHF 75 000, Zugang zum einzigartigen SEF-Netzwerk und steigern durch die nationale Medienpräsenz ihren Bekanntheitsgrad. Zudem besteht die Möglichkeit des vereinfachten Einstiegs in die Wachstumsinitiative «SEF4KMU».

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