Olympia: Schweizer Innovation in Lillehammer
23.02.2016
Durch Poken und ihre spielerische «Nahfeld-Kommunikation» (NFC) können Veranstaltungen und Messen ohne Papier abgehalten werden. Broschüren, Videos oder Gutscheine werden so ganz einfach über Smartphones und USB-Sticks aufgenommen, aber auch Kontakte werden mit der Innovation aus Lausanne ausgetauscht. Das verhindert nicht nur, dass man eine physische Visitenkarte wieder verliert, sondern ist vor allem auch schonend für die Umwelt, da Papier gespart wird. Von dieser Technik liessen sich die Organisatoren der diesjährigen Winter Youth Olympic Games inspirieren.
![]() Athlet tauscht mit IOC-Präsident Thomas Bach über den yogger seine Kontaktdaten aus.
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An der Eröffnungsfeier der YOG begrüsste IOC Präsident Thomas Bach die jungen Sportler nicht etwa mit einem gewöhnlichen Händedruck, sondern nutzte die innovative Technik des Lausanner Startups Poken. Alle Gäste der Jugendolympiade wurden mit einem Poken, dem sogenannten yogger ausgestattet, ein Gerät vergleichbar mit einem USB-Stick. Wenn es mit einem anderen yogger in Berührung kommt, was aussieht wie ein High-Five, leuchten die Geräte und die Kontakte der Teilnehmer sind ausgetauscht.
Per Berührung Menschen, Orte und Infos sammeln Dank Poken und ihrem sozialen «Touch»-Marketing, aktiviert über die mobile «Nahfeld-Kommunikation» (NFC), können Veranstaltungen und Messen ganz ohne Papier abgehalten werden. Broschüren, Videos oder Gutscheine werden so ganz einfach über Smartphones und USB-Sticks aufgenommen. Die Kampagnen erreichen dabei gezielt neue Kunden und sind bedeutend günstiger als herkömmliche Marketing-Aktivitäten. Der Gründer von Poken, Stéphane Doutriaux, war 2008 Sieger bei venture leaders und reiste mit der Schweizer Startup Nationalmannschaft nach Boston und New York. Zudem erhielt er ein Jahr zuvor ein Startkapital von 130‘000 Franken von der Förderinitiative Venture Kick sichern.