Neue venture kick Ideen begeistern

09.05.2012

Vier Projekte aus vier unterschiedlichen Hochschulen konnten sich in der ersten Runde von venture kick durchsetzen und sicherten sich jeweils 10‘000 Franken. Weitere CHF 120‘000 können nun im weiteren Verlauf noch dazu kommen. Wir stellen die Business-Ideen vor, darunter ein selbst-aufpumpbarer Veloreifen und interessante Medtech-Innovationen.

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Vier zukünftige Startups mit CHF 10'000 Startkapital
Pump Tire: Benjamin Krempel (Uni Bern)
Eine Vorstellung, die wahrscheinlich wohl alle Velofans begeistert: Kein Luftaufpumpen oder Reifencheck mehr, wenn das Velo aus der Garage geholt wird, denn der Reifen kümmert sich stets selbst darum. Auch soll es möglich sein, dass der Reifendruck während des Fahrens am Lenker eingestellt werden kann. Die Idee des selbstaufblasbaren Reifens kommt von Benjamin Krempel, der hier seine Innovation im Video, das bereits über 200‘000 angeklickt wurde, erklärt.  

M7 Devices: Mauro Sette (ZHAW Winterthur)
Die minimal-invasive Chirurgie wird immer beliebter. Um das Risiko bei einem Eingriff weiter zu reduzieren will M7 Devices einen Katheder mit einem Tracking-System für die Anwendung bei Herz-Kreislauf-Störungen entwickeln. Der Chirurg bekommt damit eine bessere Kontrolle, der chirurgische Eingriff wird effektiver, schneller und sicherer. Der Patient profitiert dagegen von einer schnelleren Genesung und weniger Schmerzen. Mauro Sette hat 2011 zur Vorbereitung die venturelab Kurse venture challenge und venture plan absolviert.

SwissLeg: Paulo Goncalves (Universität Lugano)
SwissLegwill für eine Revolution bei Prothesen sorgen und diese zu erschwinglichen Preisen – vor allem in Entwicklungsländern – anbieten. Dies soll durch ein innovatives Design und einen einfachen Herstellungsprozess mit  billigen und leicht verfügbaren Materialien möglich werden. Die Beinprothesen unterhalb und oberhalb des Knies sollen zu einem Durchschnittspreis von 400 US-Dollar verfügbar sein.

SmartCardio: David Atienza Alonso (EPF Lausanne)
SmartCardio entwickelt ein ultra-kleines und tragbares Herz-Monitoring-Gerät, was ein grosser Entwicklungssprung für den Bereich sein könnte, da Patentienten bisher mit eher sperrigen EKG-Monitoren vorlieb nehmen mussten. Das Gerät zeichnet kontinuierlich den Herzschlag auf und überträgt die EKG-Daten an ein Smartphone, das diese z.B. direkt in ein Krankenhaus oder an den Arzt weiterleitet. Unregelmässigkeiten können somit sofort erkannt werden.

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