Je 20‘000 Franken für QualySense und Namahe
26.02.2010
Eine IT-Plattform, um in der Versorgungskette den Überblick zu behalten und ein System für die Kontrolle der Nahrungsmittelqualität: Mit diesen Projekten ist es Francesco Dell’Endice von QualySense und Ajay Lakhwani von Namahe gelungen, die venture kick Jury auch in der zweiten Runde zu überzeugen und damit weitere 20‘000 Franken zu gewinnen.
![]() Die Gewinner:Ajay Lakhwani (l) und Francesco Dell'Endice (r)
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Den Weg von der Herstellung bis zum Verkauf genau verfolgen
Dem will Namahe Abhilfe schaffen. Das Team um Ajay Lakhwani ist daran, ein IT-System zu entwickeln, das den Weg, den ein Produkt von seiner Herstellung bis zum Verkauf zurücklegt, überschaubar machen soll. Mit diesem Überblick zur Versorgungskette wollen die Projektträger auch hinsichtlich der schlechten Arbeitsbedingungen in Drittweltländern Transparenz schaffen und das soziale Bewusstsein der Konsumenten wecken.
Mehr Kontrolle für die Qualität von Nahrungsmitteln
Ebenfalls um Nahrungsmittel geht es beim Projekt von Qualysense. Das Startup der Uni Zürich bietet Geräte an, mit denen sich die Qualität von Früchten, Gemüse, Fleisch oder Milchprodukten messen und kontrollieren lässt.
Nochmals 100‘000 Franken in der dritten Runde
Die beiden Projektteams haben jetzt weitere sechs Monate Zeit, um nochmals intensiv an ihren Geschäftsmodellen zu feilen. Dazu hat Francesco Dell’Endice auch vor, das Angebot von venturelab zu nutzen. Nach Ablauf des halben Jahres müssen sich die beiden Startups in der letzten Runde behaupten, bei der es dann nochmals 100‘000 Franken zu gewinnen gibt.
Von venture kick haben unterdessen mehr als 100 Projektteams profitiert. Seit Start der privaten Förderinitiative im Herbst 2007 wurden mehr als 3.6 Millionen Franken ausgeschüttet. Dass diese Pre-Seed-Finanzierung eine langfristige Wirkung zeigt, belegt eine laufend geführte Umfrage unter den Projektgewinnern: 75 Firmen wurden gegründet und mehr als 400 Arbeitsplätze geschaffen.