Gute Texte sind gut fürs Geschäft: Fünf Tricks für einschlagende Unternehmenstexte
14.04.2014
Bei dem Startimpuls-Event «Deutsch für Unternehmer: Wie Ihre Texte im Kopf statt im Papierkorb landen», vergossen die Teilnehmenden zahlreiche Tränen. Aber nicht, weil sie so traurig waren, sondern die Werbesprüche, des Wortexperten Rinaldo Dieziger so unfassbar witzig. Wir haben für Sie fünf Tricks für super Texte zusammengefasst.
![]() Der Chef vom Ganzen Rinaldo Dieziger erklärt Neid und Missgunst beim Autokauf
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1. Das Geheimnis guter Kommunikation ist nicht was Sie sagen, sondern wie Sie es sagen.
2. Verwenden Sie statt abstrakten Wortkonstrukten, die kein Mensch versteht, eine einfache bodenständige Sprache. Damit machen Sie sich bei Ihren Kunden beliebt, die Ihre Produktbeschreibungen auf Anhieb verstehen und werden sogar als intelligenter wahrgenommen, als jemand der viele Fremdwörter verwendet.
3. Emotionale Sprache ist King: Von Sehen (visuell) über Hören (auditiv) bis hin zu Fühlen (kinästhetisch). Machen Sie Ihre Texte zu einem sinnlichen Spracherlebnis, damit Ihre Kunden sie wahrnehmen. Bei Autos sind diese Beispiele der sinnliche Renner schlechthin:
4. Diese Fragen machen Ihren Text noch besser:
5. Texte die zum Lesen verleiten sollen, brauchen wirkungsvolle Headlines. Diese „Trigger“ (Auslöser) helfen Ihnen bei der Jagd nach der perfekten Headline:




2. Verwenden Sie statt abstrakten Wortkonstrukten, die kein Mensch versteht, eine einfache bodenständige Sprache. Damit machen Sie sich bei Ihren Kunden beliebt, die Ihre Produktbeschreibungen auf Anhieb verstehen und werden sogar als intelligenter wahrgenommen, als jemand der viele Fremdwörter verwendet.
3. Emotionale Sprache ist King: Von Sehen (visuell) über Hören (auditiv) bis hin zu Fühlen (kinästhetisch). Machen Sie Ihre Texte zu einem sinnlichen Spracherlebnis, damit Ihre Kunden sie wahrnehmen. Bei Autos sind diese Beispiele der sinnliche Renner schlechthin:
- Visuell: Blitzblankes Aussehen, schnittige Form, tadelloser Gesamteindruck
- Auditiv: Motor schnurrt wie eine junge Katze, da verstummen alle Gegenargumente
- Kinästhetisch: Trenne mich nicht gerne von diesem Liebhaberstück, nie im Stich gelassen
4. Diese Fragen machen Ihren Text noch besser:
- Macht der Text Freude beim Lesen?
- Verkauft er dem Leser einen Nutzen?
- Verspricht er nach dem Lesen einen Wissensvorsprung?
- Erzeugt er beim Leser das Gefühl von Liebe zu einer vertrauten Marke?
5. Texte die zum Lesen verleiten sollen, brauchen wirkungsvolle Headlines. Diese „Trigger“ (Auslöser) helfen Ihnen bei der Jagd nach der perfekten Headline:
- Reizwort-Trigger: Werfen Sie einfach mal einen Blick in die Regenbogenpresse, die Headlines reizen geradezu weiterzulesen.

- Bruch-mit-dem-Gewohnten-Trigger: Stellen Sie gewohnte Sichtweisen auf Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt auf den Kopf. M-Budget hat es beispielsweise geschafft, seine günstigen Produkte mit ungeahnten Möglichkeiten zu verbinden. Da schafft es schon mal eine einfache Milchschoggi, als Antidepressivum durchzugehen.

- Involvierungs-Trigger: Der wohl erfolgreichste Involvierungs-Trigger ist die Media Markt Kampagne "Ich bin doch nicht blöd". Versuchen auch Sie frech, witzig oder provokativ die Leser mit Ihren Produkten in Verbindung zu bringen.

- Frage-Trigger: Fragen provozieren die meisten Clicks, nutzen Sie das Stilmittel in Ihren Überschriften. Damit sehr erfolgreich gefahren ist die Autovermietung Sixt.
