Die venture leaders sind zurück: «Was mich wirklich fasziniert hat, ist, wie schnell Ideen entstehen.»

26.06.2014

Die Mitglieder der Schweizer Startup-Nati trafen einen der einflussreichsten Menschen der Welt, den CEO von Reddit, tauschten sich mit den Machern von Tumblr aus und steckten beim Schweizer Konsulatsempfang in New York potentiellen Investoren ihre Visitenkarten zu. Wir haben Bori von audiolize getroffen und sie nach ihren Eindrücken in den USA gefragt.

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Borislava Palanchova CEO von der audiolize GmbH
Aus dem Studium heraus ein Unternehmen gründen? Bori wie war das für dich?
Für mich war das ganz natürlich – ich hatte mich schon viel früher für diesen Weg entschieden.

Du hast mit dem Institut für Jungunternehmen gegründet. Wie war für dich die Zusammenarbeit?
Ich habe mich für eine Gründung mit dem IFJ entschieden, weil ich das Team für sehr professionell halte. Ich bekam viel Unterstützung und alle meine Fragen wurden beantwortet.

Kannst du uns kurz beschreiben, was genau audiolize macht?
audiolize.net ist ein Marktplatz für Audio-Versionen von Online-Zeitungsartikeln, die von einem Sprecher-Netzwerk vorgelesen werden. Hörer können sich überall und zu jeder Zeit informieren und Online-Zeitungen eine zusätzliche Einnahmequelle sichern.

Was war dein grösstes Highlight in Boston und New York?
Mein grösstes Highlight ist schwierig zu wählen, es gab bestimmt mehrere. Was mich wirklich fasziniert hat, ist wie schnell Ideen entstehen und umgewandelt werden.

Mit wem hattest du spannende Meetings in den USA? Konntest du Investoren auf euer Projekt aufmerksam machen?
Ich habe gute Kontakte mit Investoren gemacht. Sehr wichtig waren meine Meetings mit einigen der weltweit grössten Verlage, die in New York sitzen.
 
Wie habt ihr euch im Startup Team ausgetauscht? Konntest du etwas von den anderen venture leaders lernen?
Ja, ich habe es ihnen auch mehrmals gesagt – das Team und die Gruppendynamik waren wirklich super. Sie haben mir viel Feedback nach den Pitches und Präsentationen gegeben.

Du warst die einzige Frau bei den venture leaders? Wie war dein Eindruck von der amerikanischen Startup Szene? Hast du andere Unternehmerinnen kennengelernt?
Ehrlich gesagt, mag ich als Individualistin die Gender-Frage nicht. Andere Persönlichkeitsmerkmale sind viel wichtiger und relevanter im Unternehmertum. Viele Unternehmerinnen haben mich aber auf den unterschiedlichen Events in den USA angesprochen - sie waren neugierig, ob Gender in Europa eine starke Rolle spielt.

Welche „Geheimtipps“ hast du aus den USA mitgebracht?
Es gibt zahlreiche Wege zu deinen Zielen, man muss schnell handeln, lernen, sich anzupassen und fortfahren.

Was sind deine nächsten Pläne mit audiolize.net?
Bald die Namen unserer ersten grössen Verlagspartner und das Launch-Datum bekannt zu geben.

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