130‘000 Franken für Startups Glycemicon und Koring
28.01.2013
Zwei Jungunternehmen aus dem Medizinbereich haben sich die Gesamtsumme bei venture kick gesichert. Glycemicon aus dem Kanton Zürich hat ein Mittel für die Vorsorge und Behandlung von Diabetes Typ 2 entwickelt. Koring aus Basel bietet ein Implantat für Patienten mit künstlichem Darmausgang. Die Förderinitiative venture kick hat bereits mehr als 9,6 Millionen Franken an Startups in der Frühphase ausgeschüttet.
![]() Das Team von Glycemicon (v.l.n.r.): Nadja Mrosek (COO) Susanne Wolfrum (CSO), Peter Harboe-Schmidt (Executive Board Member), Christian Wolfrum (Mitgründer und Vorstand)
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![]() Das Koring-Team (v.l.n.r.): Dieter Hahnloser (Medical Adviser), Philipp Kirchhoff (Gründer und Erfinder) Renate Mäder (Sales Repräsentative)
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Fettleibigkeit und dadurch bedingte Diabetes werden immer mehr zu einem Problem. Forscher sagen sogar eine wahre Diabetes-Epidemie voraus. Glycemicon geht mit einem neuen Wirkstoff dagegen an. Dafür hat das Startup aus Schwerzenbach im Kanton Zürich eine natürliche Gallensäure entwickelt, die den Zuckerspiegel kontrollieren kann.
Diabetes Typ 2 in den Griff bekommen
Fettleibige Menschen mit grossen Fettzellen haben ein besonders hohes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Die von Glycemicon entwickelte Substanz hat das Potential, insulinresistente grosse Fettzellen in kleine Fettzellen umzuwandeln. Das Produkt soll aber nicht als Arznei, sondern als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen. Das Projekt stammt aus der ETH Zürich und wurde von Christian Wolfrum, Professor für Translationale Ernährungswissenschaften, und Erick Carreira, Professor für Organische Chemie, angestossen. Für das Business zeigt sich nun das Management um COO Nadja Mrosek verantwortlich. Das nächste Ziel ist eine Millionen-Finanzierung, der Produktlaunch ist für 2017 geplant.
Innovatives Implantat für Stoma-Patienten
300‘000 Patienten benötigen jährlich einen künstlichen Darmausgang. Jeder dritte leidet danach an einer Erweiterung der Bauchdecke mit Stabilitätsverlust und Vorwölbung des Bauches (Hernie). Dies führt zu Schmerzen, kosmetischen Problemen und erneuten Operationen. Um solche Komplikationen zu verhindern, hat PD Dr. Philipp Kirchhoff, Chirurg an der Uni Basel, ein Ringimplantat entwickelt, das einer Hernie vorbeugt. Der sogenannte Koring wird nach einer Pilotstudie am Universitätsspital Basel dieses Jahr noch schweizweit in allen grösseren Spitälern zum Einsatz kommen.
venture kick Zeit als bereichernde Herausforderung
«Die Zeit bei venture kick war extrem anregend und hat uns gefordert. Das Wichtigste war für uns, die Feedbacks und Inputs der Experten in unsere Firma einfliessen zu lassen», so Christian Wolfrum. Philipp Kirchhofffügt hinzu: «Nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch das Knowhow und die mitgegebene Motivation in den «kickers camps», die den Präsentationen folgen, lassen eine ausgereifte Idee am Ende auch Wirklichkeit werden».
Webseite von venture kick neu gelauncht
So frisch wie die Businessideen, dir vor der venture kick Jury präsentiert werden, zeigt sich nun auch die venture kick Webseite nach dem Relaunch. Kurz und knackig wird hier gezeigt worum es venture kick geht: Finanzierung für Startup-Projekte in der Frühphase, begleitendes Training in den kicker camps und der Zugriff auf ein Investorennetzwerk. Ebenso gibt es auf der Webseite neben der Möglichkeit zur Bewerbung ein neues Video, alle bisher geförderten Startups und den kompletten Investoren-Pool.
Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 255 Gründerprojekte von 9,67 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bisher mehr als 2‘000 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen von 365 Millionen Franken ausgelöst. Den Jungunternehmen gelingt es dank venture kick, zahlreiche weitere Investoren zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.
Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungenan Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Gewinnerteams je 20‘000 Franken. Diese machen dann in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.
Diabetes Typ 2 in den Griff bekommen
Fettleibige Menschen mit grossen Fettzellen haben ein besonders hohes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Die von Glycemicon entwickelte Substanz hat das Potential, insulinresistente grosse Fettzellen in kleine Fettzellen umzuwandeln. Das Produkt soll aber nicht als Arznei, sondern als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen. Das Projekt stammt aus der ETH Zürich und wurde von Christian Wolfrum, Professor für Translationale Ernährungswissenschaften, und Erick Carreira, Professor für Organische Chemie, angestossen. Für das Business zeigt sich nun das Management um COO Nadja Mrosek verantwortlich. Das nächste Ziel ist eine Millionen-Finanzierung, der Produktlaunch ist für 2017 geplant.
Innovatives Implantat für Stoma-Patienten
300‘000 Patienten benötigen jährlich einen künstlichen Darmausgang. Jeder dritte leidet danach an einer Erweiterung der Bauchdecke mit Stabilitätsverlust und Vorwölbung des Bauches (Hernie). Dies führt zu Schmerzen, kosmetischen Problemen und erneuten Operationen. Um solche Komplikationen zu verhindern, hat PD Dr. Philipp Kirchhoff, Chirurg an der Uni Basel, ein Ringimplantat entwickelt, das einer Hernie vorbeugt. Der sogenannte Koring wird nach einer Pilotstudie am Universitätsspital Basel dieses Jahr noch schweizweit in allen grösseren Spitälern zum Einsatz kommen.
venture kick Zeit als bereichernde Herausforderung
«Die Zeit bei venture kick war extrem anregend und hat uns gefordert. Das Wichtigste war für uns, die Feedbacks und Inputs der Experten in unsere Firma einfliessen zu lassen», so Christian Wolfrum. Philipp Kirchhofffügt hinzu: «Nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch das Knowhow und die mitgegebene Motivation in den «kickers camps», die den Präsentationen folgen, lassen eine ausgereifte Idee am Ende auch Wirklichkeit werden».
Webseite von venture kick neu gelauncht
So frisch wie die Businessideen, dir vor der venture kick Jury präsentiert werden, zeigt sich nun auch die venture kick Webseite nach dem Relaunch. Kurz und knackig wird hier gezeigt worum es venture kick geht: Finanzierung für Startup-Projekte in der Frühphase, begleitendes Training in den kicker camps und der Zugriff auf ein Investorennetzwerk. Ebenso gibt es auf der Webseite neben der Möglichkeit zur Bewerbung ein neues Video, alle bisher geförderten Startups und den kompletten Investoren-Pool.
Über venture kick
Seit der Lancierung von venture kick im Herbst 2007 haben 255 Gründerprojekte von 9,67 Millionen Franken Startkapital profitiert. Die Jungunternehmen haben bisher mehr als 2‘000 Arbeitsplätze geschaffen und ein Finanzierungsvolumen von 365 Millionen Franken ausgelöst. Den Jungunternehmen gelingt es dank venture kick, zahlreiche weitere Investoren zu gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Leute mit innovativen Ideen, die das Unternehmen noch nicht gegründet haben und an einer schweizerischen Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt sind: Studierende, Postgraduates, Forscher, Professoren.
Die private Förderinitiative venture kick wird finanziert durch: Gebert Rüf Stiftung, ERNST GÖHNER STIFTUNG, OPO-Stiftung, AVINA STIFTUNG, Fondation Lombard Odier und DEBIOPHARM GROUP. Die operative Leitung liegt beim IFJ Institut für Jungunternehmen in St. Gallen. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungenan Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Monatlich erhalten acht Startup-Projekte die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Die vier Gewinner erhalten je 10‘000 Franken und qualifizieren sich drei Monate später für die zweite Runde. Dort gewinnen zwei Gewinnerteams je 20‘000 Franken. Diese machen dann in der dritten Runde sechs Monate später den Hauptpreis von 100‘000 Franken unter sich aus.