1.8 Millionen Franken für InSphero
05.08.2010
InSphero hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Redalpine Venture Partners, die Zürcher Kantonalbank sowie zwei Business Angels investieren insgesamt 1.8 Millionen Franken in das aufstrebende Biotech-Startup.
![]() InSphero: den Herstellungsprozess von Medikamenten mit 3D-Zellkulturen beschleunigen
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Offene Türen eingerannt
Der Entwicklungsweg eines Medikaments vom ersten Test bis zur Zulassung ist lang und kostenintensiv. Wer diesen Herstellungsprozess beschleunigen kann, rennt bei Pharmakonzernen offene Türen ein. Genau da setzt InSphero an: Wolfgang Moritz, Jan Lichtenberg, Jens M. Kelm und Simon P. Hoerstrup ist es gelungen, eine neue Testmethode mit dreidimensionalen Zellkulturen zu entwickeln. Diese Zellgewebe verhalten sich praktisch funktionsgleich wie natürliches Gewebe (z.B. Leber oder Tumore) bezüglich Zellstruktur und Gewebefunktion.
Einfach zu integrieren
Ein grosser Vorteil für die Kunden besteht darin, dass sie die neue Technologie von InSphero einsetzen können, ohne dass sie bestehende Instrumente, Prozesse und Analysen ändern müssten. Dank dieser einfachen Nachrüstung können Wirkstoffentwickler in der Pharma- und Kosmetikindustrie bessere und frühere Erkenntnisse gewinnen über die Wirkungsweise, Wirksamkeit und Sicherheit neuer Wirkstoffkandidaten, was Zeit und Geld einspart.
1.8 Millionen in einer Finanzierungsrunde
Um schnell wachsen zu können, ist InSphero wie manch anderes innovatives Startup auf zusätzliche finanzielle Mittel angewiesen. Jetzt sind die Firmengründer fündig geworden. Redalpine Venture Partners, die Zürcher Kantonalbank sowie zwei Business Angels investieren insgesamt 1.8 Millionen Franken in das aufstrebende Biotech-Startup. Michael Sidler und Peter Niederhauser von Redalpine Venture Partners nehmen zudem Einsitz in den Verwaltungsrat.
Von venturelab und venture kick profitiert
Während der Aufbauphase ihres Startups haben die InSphero-Gründer nicht nur von den venturelab-Workshops wie zum Beispiel venture plan und venture training profitiert, sondern sich auch bei venture kick das gesamte Startkapital von 130‘000 Franken geholt. Diesen Sommer konnte Jan Lichtenberg zudem als Gewinner von venture leaders am zehntägigen Business-Development-Programm in Boston teilnehmen.